Paris erleben
Paris erleben
Seit 2017 führen wir mit interessierten Schülerinnen und Schülern der Französischkurse der Q1 und Q2 eine 2-tägige Exkursion nach Paris durch.
Das Programm besteht zumeist aus zwei Teilen (1. Le Paris des touristes / 2. Le Paris des Parisiens. Wir erkunden am ersten Tag zumeist touristische Sehenswürdigkeiten der französischen Hauptstadt und die Schüler*innen haben am zweiten Tag die Gelegenheit, das authentische Paris kennenzulernen. Dabei können behandelte landeskundliche und interkulturelle Themen erlebt und vertieft werden und die Lernenden haben die Möglichkeit, die Fremdsprache vor Ort anzuwenden.
Durch die Unterbringung in einer im vierten arrondissement am Ufer der Seine sehr zentral gelegenen Jugendherberge genießen wir auch die Möglichkeit, das beliebte Viertel Marais zu Fuß zu erkunden.
Eindrücke von ihrer Fahrt im September 2019 schildern Schülerinnen der damaligen Q1.
Parisfahrt 2019:
Am zweiten Freitag nach den Sommerferien ging es, wie jedes Jahr, für die Französischkurse der Q1 und Q2 nach Paris. Wir trafen uns sehr früh am Hauptbahnhof und sind von dort gemütlich mit dem Thalys nach Paris zum Gare du Nord gefahren, dort kamen wir gegen 10 Uhr an. Die Zugfahrt war für alle Schüler unterhaltsam, einige spielten Gemeinschafts- und Kartenspiele, andere unterhielten sich. Die Vorfreude hatte sich gelohnt. Als wir ankamen, gingen wir zuerst zu unserer Jugendherberge, welche sich im jüdischen Viertel von Paris befindet, nah an der Seine und der Kathedrale Notre Dame. Die Jugendherberge war ein sehr gemütliches und schönes Gebäude, mit tollen Zimmern.
Als wir dort unsere Sachen abgestellt hatten, ging es bei strahlender Sonne und 25 Grad in kurzen Sachen los zur Stadterkundung. Wir spazierten an der Seine entlang, auf die andere Seite zu Notre Dame und von da aus zum Louvre. Viele von uns waren schon einmal in Paris und kannten die Gebäude, trotzdem waren wir wieder aufs Neue beeindruckt, als wir in dem Innenhof des Museums standen und das atemberaubende Gebäude um uns herum sahen. Danach ging es durch den Jardin du Luxembourg, über die Champs-Élysées, bis hin zum Triumphbogen. Dort wurden wir von unserer ehemaligen Erasmusstudentin Madame Ott empfangen wurden, welche in Paris lebt und studiert, aber letztes Schuljahr an unserer Schule zu Besuch war. Einige Schüler sind dort hinauf gegangen und hatten einen fantastischen und einzigarten Blick über die ganze Stadt. Dort haben wir nun auch eine Mittagspause eingelegt, da die ersten Beine schwer wurden und die Schuhe drückten. In der Mittagspause wurden viele köstliche Macarons und andere Leckereien gegessen. Erschlagen von den ersten, zahlreichen Eindrücken fuhren wir mit der Metro zurück in die Jugendherberge gefahren.
Dort hatten die Schülerinnen und Schüler dann bis zum Abendessen Zeit zur freien Verfügung. Die meisten von uns nutzten diese Zeit, um das Viertel ein bisschen genauer zu erkunden. Frisch gestärkt konnten wir dann nach dem gemeinsamen Abendessen in der Jugendherberge in Kleingruppen noch einmal losziehen. Wir schauten uns die Lichtershow am Eifelturm an und genossen, mit einem Crêpe in der Hand, das Flair der Stadt, welche nicht umsonst die Stadt der Liebe und Lichter genannt wird. Als wir dann alle zu einer vorher verabredeten Uhrzeit wieder in die Jugendherberge kamen und von unserer Lehrerin empfangen wurden, ging es für uns zurück auf die Zimmer, da uns allen klar war, dass uns ein neuer, mindestens genauso spannender und schöner Tag erwarten wird. Am Samstagmorgen trafen wir uns alle um 8 Uhr 30 mit neuem Elan zum Frühstück in der Jugendherberge. Nach dem Frühstück sind wir zügig mit gepackten Koffern losgezogen und wurden dieses Mal von Madame Ott durch das Univiertel der Stadt geführt. Danach hatten wir Zeit, um uns Leckereien fürs Picknick zu kaufen, welches Mittags im Jardin du Luxembourg stattfand. Im Verlauf des Tages schauten wir uns noch das Viertel an, in dem Sacré-Cœur liegt und liefen hoch, um von dort nochmals die Aussicht zu genießen und das Bauwerk zu bewundern. Nun hatten wir noch ein letztes Mal Zeit zur freien Verfügung, um ein paar Mitbringsel und Erinnerungen zu besorgen. Am späten Nachmittag liefen wir gemeinsam zurück zum Bahnhof und verabschiedeten uns schweren Herzens von Madame Ott und der Stadt.
Die Rückfahrt im Zug war nun deutlich ruhiger, da man merkte, dass jeder von den ganzen Eindrücken begeistert war und diese erst einmal verarbeiten musste. Wir kamen gegen 22 Uhr am Hauptbahnhof in Köln an und wurden von unseren neugierigen Eltern empfangen. Die Fahrt dauerte zwar ,,nur“ zwei Tage, aber aufgrund der ganzen Eindrücke erschien sie uns wie eine Woche. Zusammenfassend kann man sagen, dass es eine wundervolle Zeit war, sich aus den beiden Stufen übergreifend eine echt nette und lustige Gemeinschaft gebildet hat und sich die ganze Q1 auf das Wiedersehen mit der Stadt der Liebe im nächsten Jahr freut.
Lara und Hannah, Q1