Mediale Gestaltung (MG)

Im Mittelpunkt der Auseinandersetzung stehen die Gestaltung mit digitalen Medien und die Untersuchung ihrer Wirkungsweise. Wir versuchen uns bewusst zu machen, wie Medien unsere Wahrnehmung und unsere Vorstellung von Wirklichkeit beeinflussen. Dabei bewegen wir uns sowohl in Bereichen der Freien Kunst und den Fragen, die diese aufwirft, als auch in zweckgebundenen Anwendungen der Angewandten Kunst (z.B. Design, Werbung).

In den Gestaltungsprozessen besteht insbesondere jeweils am Beginn des Jahres eine Verknüpfung zwischen analogen und digitalen Verfahren im Vordergrund. Das Ausgangsmaterial wird entweder gleich digital aufgezeichnet oder auch klassisch analog gezeichnet, gemalt, gebaut, anschließend digitalisiert und anschließend am Computer oder Tablet mit Bildbearbeitungs-, Animations- und Filmschnittsoftware weiter bearbeitet. Hierbei entstehen Bildwelten, die es so nicht geben kann, die  täuschend echt aussehen und Fragen zur Authentizität aufwerfen.

Steht im ersten Jahr die Bildbearbeitung im Vordergrund, so widmet sich das Fach Mediale Gestaltung im zweiten Jahr dem bewegten Bild. Vom stehenden Bild (Foto, Grafik, Collage) als Ausgangspunkt bewegen wir uns über den Animationsfilm (Zeichen-, Objekttrick) zum Realfilm.

Gearbeitet wird zumeist in Kleingruppen in  kleineren und größeren Projekten.