Mein Projekt für den Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten: Wie ich die Geheimnisse des Fort X erkundete

Kennst du das Fort X im Agnesviertel? Da ich dort fast täglich spiele, Sport mache und Freunde treffe, kenne ich es gut. ... Dachte ich zumindest. Ich hatte ja keine Ahnung, wie viele spannende Geheimnisse das alte Gemäuer verbirgt.

Im Rahmen des Geschichtswettbewerbs des Bundesprädienten 2022/23 habe ich mich mit dem Thema „Wohnen im Fort X“ auseinandergesetzt. Herausgekommen ist ein 9:45-minütiger Film. In dem Film interviewe ich den Vorsitzenden des Vereins AG Festung Köln e. V., Uwe Zinnow. Es ist gigantisch, was der alles wusste.



Das findet man nicht in Wikipedia!

Ein paar Beispiele: Wusstest du, dass im Fort X nie gekämpft wurde, dass es dort aber trotzdem Tote gab? Zur Preußenzeit fanden dort nämlich (eigentlich verbotene) Duelle statt. Oder dass die Soldaten bei Übungen ihre Betten in sogenannte Bettennischen hochstellen mussten, um Platz für die Kanonen zu machen? Und dass die preußische Armee eine der modernsten Armeen der Welt war? – weil sie 3 Mahlzeiten am Tag, ein eigenes Bett und eine Berufsausbildung bot.


Und dann hatte ich Glück ...

Als wir gerade dabei waren, das Interview an einem kalten Tag im Dezember zu drehen, kam der Holzbildhauer Peter Schmidt auf uns zu und lud uns zu einem Rundgang durch seine Werkstatt, die er im Fort X gemietet hatte, ein.


Viel gelernt

Am Ende hatte ich drei Stunden Filmmaterial. Bei der Gelegenheit habe ich gelernt, wie man einen Film schneidet. Und wo man Ressourcen dafür findet. Zum Beispiel habe ich bei Pixabay kostenlose Musik gefunden und bei meinem Film hinterlegt.

Die Mühe hat sich gelohnt

Mit dem Film gewann ich den Landespreis als einer von 250 Besten in NRW. Jetzt bin ich gespannt, wie es weitergeht. Beim nächsten Geschichtswettbewerb bin ich auf jeden Fall auch wieder dabei.

Aber eines steht jetzt schon fest: Wenn ich heute im Fort X bin, sehe ich die Mauern und Steine dort mit völlig anderen Augen.
Dank geht an Uwe Zinnow, Peter Schmidt und meine Betreuer Frau Schubert, Herr Schlesinger und Herr Thomas.

Von Alexander O.

Zurück