Aktion Tagwerk an St. Aposteln: Musik mit Muffins und köstlichem Kuchen
Morgens haben Gretje, Karla und ich, Hannah, uns bei Leni zu Hause getroffen. Von da aus sind wir dann zur Apostelkirche gegangen. Dort haben schon Ilyana und Tomke auf uns gewartet. Ilyana hatte einen Klapptisch mit. Den haben wir ausgeklappt und die verschiedenen Muffins und Kuchen auf den Tisch gestellt. Wir hatten auch eine Kasse mit Wechselgeld dabei. Natürlich hatten wir uns aufgeschrieben, wie viel Geld jeder mitgebracht hatte. Servietten und Brottüten hatten wir auch dabei. Tomke, Karla und Leni haben währenddessen ihre Notenständer aufgestellt und die Geigen gestimmt. Die Menschen guckten schon sehr neugierig.
Als alle Plakate hingen und wir bereit waren, ging es los. Da an dem Freitag Markt auf dem Platz vor der Apostelkirche war, waren viele Menschen dort. Auch wegen der schönen Musik der Geigen erhaschten wir viel Aufmerksamkeit. Als erstes kamen einige Menschen zu unserem Kuchenstand und kauften die ersten leckeren Muffins. Dann blieben sie stehen und hörten der schönen Geigenmusik zu. So hatten wir uns gegenseitig geholfen Kundschaft anzulocken. Unser Geigen-Trio spielte z.B. "Hänschen klein" oder "Grün, grün, grün" und noch weitere bekannte Lieder. Tomke, Leni und Karla hatten sich extra zum Üben vorher getroffen, da es besonders schwer ist, dreistimmig zu Geige zu spielen. So konnten wir viel Geld einnehmen für unsere Aktion. Neben einem Käsekuchen hatten wir auch einen Schokokuchen dabei. Außerdem noch Marmor-, Schoko- und Kinderriegel sowie Muffins. Der Schokokuchen ging am besten weg. Schon nach kurzer Zeit war all der Kuchen verkauft.
Meine Mutter hatte Flyer und Plakate von Aktion Tagwerk ausgedruckt. Die konnte sich jeder angucken und mitnehmen. Manche Leute haben uns sogar Geld geschenkt. Das war sehr nett. Viele haben uns gefragt, auf welcher Schule wir sind und als wir dann „KLS“ gesagt haben, sind wir mit ihnen ins Gespräch gekommen. Z. B., dass wir in der fünften Klasse sind usw. Viele haben uns auch einfach nur gefragt, an welches Land das Geld genau gespendet wird. Die meisten Menschen waren wirklich sehr nett. Meine Großeltern waren auch da. Sie waren sehr beeindruckt und stolz. Andere Passanten aber auch nicht so sehr. Aber von denen haben wir uns nicht beeindrucken lassen. Nach zwei Stunden waren unseren Geigenspielern fast die Finger erfroren und so konnten wir unseren süßen Musikstand erfolgreich schließen.
Alles in allem war die Aktion super schön und allen hat es zusammen Spaß gemacht. Wir haben mehr als 200,- Euro verdient und freuen uns schon auf das nächste Mal, wenn im nächsten Jahr eine Aktion Tagwerk ansteht.
Hannah und Leni V., 5b
